Fünf Tipps für mehr Motivation
Das Thema Motivation spielt bei den meisten Menschen täglich eine wichtige Rolle. Sei es auf der Arbeit, Zuhause oder beim Sport. Jedoch lässt sich dabei feststellen, dass unterschiedliche Personen die verschiedensten Dinge mit Motivation verbinden. Was genau ist unter dem Schlagwort Motivation also zu verstehen?
Ganz allgemein formuliert sprechen wir von Motivation, wenn ein Mensch aufgrund eines inneren Antriebs zu der Veränderung seines Verhaltens bewegt wird. Häufig verbinden wir mit Motivation ein zielstrebiges und zielgerichtetes Verhalten, welches eine Person an den Tag legt, um seine Ziele oder Aufgaben zu erfüllen.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Motivation: Entweder entsteht sie aufgrund deines starken Willens (intrinsische Motivation) oder äußere Einflüsse motivierten dich, etwas zu verändern (extrinsisiche Motivation). Zudem ist bei jedem von uns der Grad der Motivation unterschiedlich ausgeprägt. Dem einen macht es überhaupt nichts aus, ins Fitnessstudio zu gehen, der andere muss sich jedes mal total überwinden. Heute möchte ich dir ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, die dir dabei helfen können, ein Motivationsloch zu überwinden.
1. In kleinen Schritten zum Ziel
Häufig fehlt es uns an Motivation, wenn das Ziel, welches wir uns gesetzt haben, zu groß wirkt oder in zu weiter Ferne liegt. Dadurch kommt es uns so vor, als wäre es unmöglich, das Ziel zu erreichen und die Motivation geht schnell verloren. Eine Diät ist dafür ein tolles Beispiel: Natürlich setzt du dir zu Beginn ein Endziel, welches du erreichen möchtest und im besten Fall sogar ein Zeitlimit. Am Anfang ist die Motivation meist groß, jedoch nimmt diese dann nach ein paar Wochen immer mehr ab. Aber warum ist das so? Das liegt vor allem daran, dass dein Endziel in der Zukunft liegt und überhaupt nicht greifbar ist. Viel sinnvoller wäre es doch, dein Ziel in mehrere kleine Teilziele aufzuteilen. Zum einen hast du dadurch einen viel besseren Überblick über deine Diät und zum anderen erreichst du zwischendurch deine Etappenziele, wodurch du nicht einfach vor dich hindiätest, sondern immer mal wieder eine positive Bestätigung erhältst. Nach jedem erreichten Teilziel, kommst du deinem Endziel näher und das ist ein total erfüllendes Gefühl. Zudem bleibst du motiviert und gibst nicht nach der Hälfte auf. Diese Einteilung deiner Ziele in Teilziele kannst du auf die verschiedensten Situationen und Gegebenheiten anwenden. Am besten ist es sogar diese Teilziele aufzuschreiben und dir immer wieder vor Augen zu führen.
2. Das WARUM
Wie eben schon erwähnt, gibt es sowohl die extrinsische als auch die intrinsische Motivation. Dabei ist es natürlich am besten, wenn deine Motivation von innen heraus kommt, sodass du überhaupt keine Motivation von außen benötigst. Jedoch ist dies bei vielen überhaupt nicht der Fall, aber warum? Wieso bist du nicht motiviert? Hast du dich das schon einmal gefragt? Nehmen wir mal an, du liest diesen Artikel, da du in deinem Job derzeit ein Motivationstief hast und nun auf der Suche nach einer Lösung bist.
Jetzt kommt die Frage auf, warum du nicht motiviert bist? Natürlich hat jeder mal Höhen und Tiefen! Wenn dieses Tief jedoch schon lange anhält, dann könnte es auch an deinem Job liegen. Vielleicht brennst du einfach nicht für deine Arbeit und sie macht dir keinen Spaß. Denn dies wirkt sich natürlich extrem auf deine Motivation aus! Wenn du wirklich mit Herzblut bei der Sache bist, dann ist deine intrinsische Motivation meist automatisch vorhanden. Du musst dich überhaupt nicht mehr motivieren!
Genauso gilt es für den Sport, den du betreibst: Wenn du dich wirklich jeden einzelnen Tag dazu überwinden musst, dann ist es vielleicht einfach nicht die richtige Sportart für dich und das ist überhaupt nicht verwerflich! Nicht jedem muss das Gleiche gefallen. Ganz im Gegenteil: Es ist doch schön, dass jeder andere Vorlieben und Präferenzen hat. Also horche ganz tief in dich hinein und frag dich einfach mal WARUM du das gerade tust. Ist es einfach nur ein kleines Motivationstief oder brennst du einfach nicht dafür?
3. Belohnung
Positive Erlebnisse werden von unserem Gehirn direkt als solche wahrgenommen, denn der Botenstoff Dopamin wird freigesetzt, welcher Zufriedenheit und Glücksgefühle auslöst. Dieses Belohnungssystem können wir uns natürlich zu Nutze machen und unsere Motivation langfristig beeinflussen. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass du dir nach deinem ersten Diät-Etappenziel erstmal einen Cheatday gönnst oder nach der anstrengenden Trainingseinheit eine ganze Tafel Schokolade verschlingst.
Viel eher können verbale oder symbolische Mittel genutzt werden, um dich zu belohnen. Du kannst zum Beispiel einen Kalender nutzen, indem du deine erreichten Ziele mit einem roten Stift fett markierst. Jedes mal, wenn du in den Kalender schaust, siehst du wie weit du schon gekommen bist und was du erreicht hast. Eine weitere Möglichkeit wäre, dir nach einer gewissen Anzahl an Kilos oder Fitnessstudio-Besuchen etwas zu gönnen: Zum Beispiel in Form von einem außergewöhnlichen Ereignis (Kinobesuch, Freizeitpark etc). Wie du siehst gibt es viele verschiedene Möglichkeiten; sich selbst zu belohnen und somit die eigene Motivation zu verbessern.
4. Visualisieren
Führe die deine Ziele regelmäßig vor Augen! Stell dir das Gefühl vor, welches du empfinden wirst, wenn du dein Ziel erstmal erreicht hast. Wie wird es sich anfühlen? Wie wirst du dich dabei fühlen? Zudem kannst du dir die Situation auch visuell vorstellen: Wie wirst du nach deiner Diät aussehen? Wie wird sich dein Körper in ein paar Jahren mit regelmäßigem Training verändern? Wenn du dir diese Bilder und Gefühle zwischendurch immer mal wieder vorstellst und deine Ziele visualisierst, wird sich das deutlich auf deine Motivation auswirken! Denn du hast dadurch dein Ziel täglich vor Augen und verlierst den Fokus nicht. Zudem kannst du dir Vorbilder suchen, die dich motivieren und täglich antreiben. Vielleicht möchtest du genauso stark wie dein Vorbild werden oder die gleiche Leistung erbringen können. Vorbilder haben einen unglaublichen positiven Einfluss auf die Motivation und können dazu beitragen, dass du deine Ziele nicht aus den Augen verlierst.
5. Teile und dokumentiere deine Fortschritte
Kommen wir zum letzten Motivationstipp: Berichte deinen Mitmenschen von deinem Vorhaben und dokumentiere deine Fortschritte. Indem du Freunden oder deiner Familie von deinem Vorhaben berichtest, sorgst du dafür, dass du am Ball und motiviert bleibst. Denn wenn du groß ankündigst, dass du nach der Arbeit eine Runde laufen gehst, dann wirst du es mit einer großen Sicherheit auch durchziehen. Und viel besser noch: Deine Kollegen werden dich natürlich bei deinem Vorhaben unterstützen und dich pushen oder sogar mitlaufen. Vielleicht findest du sogar jemanden, der mit dir zusammen an einem Strang zieht, das motiviert natürlich doppelt. Indem du zusätzlich deine Fortschritte dokumentierst, werden sie dir erst richtig bewusst. Denn häufig geht beispielsweise im Laufe einer Diät der Blick für die Veränderung deines Körpers total verloren. Du siehst dich tagtäglich und merkst die optische Umformung überhaupt nicht. Indem du immer mal wieder Bilder von dir machst oder deine Umfänge misst, führst du dir deine Fortschritte vor Augen und schöpfst neue Motivation.
Denk immer daran, dass es überhaupt nichts schlimmes ist, ein Motivationstief zu haben! Sobald es jedoch sehr lange anhält, solltest du dir wirklich überlegen woran es liegen könnte und wie du es überwinden kannst.